Anwendungsbeispiele: Packageentwurf fuer ein doppelsitziges ultraleichtes Segelflugzeug
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GESAMTZIEL:
- Geometrische Auslegung eines doppelsitzigen ultraleichten Segelflugzeugs
- Packageentwurf des Segelflugzeugscockpits
- Ergonomische Mindestanforderungen an die Rumpfgeometrie
- Schulungssegelflugzeug für Anfängerschulung (Schleppart: Winde und F-Schlepp)
- prinzipielle Eignung als eigenstartfähiges Segelflugzeug (Segelflugzeug mit Hilfsmotor)
Package: Festlegung von Abmessungen des Innenraums und wichtigster Ausrüstungsgegenstände
BESCHREIBUNG DER MERKMALE DER ERWARTETEN ZIELPOPULATION (NUTZERGRUPPE):
Festlegung von Eigenschaften der künftigen Nutzergruppe
Definition der Nutzergruppe „Pilot“
- Piloten mit Luftfahrtschein
- Altersgruppe: ab 16 Jahre bis unbegrenzt
- Geschlecht: männlich und weiblich
- min./max. Gewicht/Pilot: 70 kg/ 135kg
- Nationalität: deutsch
- 5. bis 95. Perzentil
- Sitzriese und Sitzzwerg
- mesomorph und ectomorph
ÜBERSICHT ÜBER WICHTIGSTE BEDIEN- UND ANZEIGEELEMENTE:
Bedienelemente:
- Bedienelemente Kategorie 1
Ständige Bedienung, Bedienelemente mit hoher Priorität
- Bedienelemente Kategorie 2
Seltene Nutzung, jedoch schnelle, sichere Erreich- und Bedienbarkeit
- Bedienelemente Kategorie 3
Seltene Nutzung, gute Bedienbarkeit während des Fluges
- Bedienelemente Kategorie 4
Nutzung nur vor oder nach dem Flug
Anzeigeinstrumente:
- Instrumente Kategorie 1
Instrumentenpflicht: Fahrtmesser (1), Höhenmesser(2), Variometer(3), Funk(4), Kompass (5)
- Instrumente Kategorie 2
Instrumentenkür: Pocket-PC (6), elektronisches Variometer u. a.
Wollfaden: außen auf der Haube angebracht zur Überprüfung der Luftströmung
Übliche Anordnung: Funkknopf auf Joystick, Mikro am Schultergurt und s. Bild
SCHNITTSTELLEN ZWISCHEN MENSCH - TECHNIK:
TEILZIELE:
Mögliche ergonomisch relevante Fragestellungen:
- Definition einer entspannten Sitzhaltung für den vorderen Piloten
- Definition einer entspannten Sitzhaltung für den hinteren Piloten
- Festlegung des Mittelrumpfquerschnitts (Mittelrumpfhöhe und –breite)
- Bestimmung der Lage des Steuerknüppels
- Körperfreiraum bei Nutzung der Bedienelemente
- Sitzlage/ -verstellbereich, Sitzform
- Lage von Pedalen
- Ermittlung der Cockpitlänge
- Ermittlung der Sichtbedingungen
TEILZIEL 1: DEFINITION EINER ENTSPANNTEN SITZHALTUNG FÜR DEN VORDEREN PILOTEN
[1] Dey, W.; BUTZ, N.:DIN Gestaltung von Fahrerplätzen. Beuth Verlag GmbH, 1982.
[2] www.reissberg.com/sportcoupe/daten.htm; Abruf 08-2008 (Domaine nicht mehr erreichbar)
[3] Göbel, Matthias: Von der Ärgonomie zur Ergonomie, Vorlesungsskript WS 2000/2001. Berlin. http://www.awb.tu-berlin.de/team/goebel/Ergonomie.pdf , Abruf 20.01.2010
[4] Tröster, Thomas: Karosserietechnologie, Universität Paderborn. mb.uni-paderborn.de/lia/lehre/vorlesungen/sommersemester-2008/„Karosserietechnologie.pdf“ Abruf 08-2008 (Seite nicht mehr erreichbar)
[5] DIN EN ISO 6682: 2009-06 Erdbaumaschinen - Stellteile - Bequemlichkeitsbereiche und Reichweitenbereiche; Deutsche Fassung EN ISO 6682:2008. Beuth Verlag.
[6] Buhrandt, U.: Ergonomie für Design und Entwicklung. O. Schmidt Verlag, Köln 1978
[7] Lange, Wolfgang; Windel, Armin: Kleine ergonomische Datensammlung. TÜV Media; 13. Auflage, 2009
[8] Kirchner, J. H., Baum, E.: Mensch-Maschine-Umwelt.Ergonomie für Konstrukteure, Designer, Planer und Arbeitsgestalter. München: Hanser Verlag 1990
[9] Grandjean, Etienne: Physiologische Arbeitsgestaltung. Leitfaden der Ergonomie Ecomed Verlag; 4. Auflage 1991
[10] DIN 33408-1: 2008-03 Körperumrissschablonen - Teil 1: Für Sitzplätze. Berlin: Beuth Verlag
[11] Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse Nr. 128 : Körpermaße des Menschen. Hrsg.: BAuA. Dortmund 2001
TEILZIEL 2: DEFINITION EINER ENTSPANNTEN SITZHALTUNG FÜR DEN HINTEREN PILOTEN
TEILZIEL 3: FESTLEGUNG DES MITTELRUMPFQUERSCHNITTS (MITTELRUMPFHÖHE; -BREITE)
TEILZIEL 4: BESTIMMUNG DER LAGE DES STEUERKNÜPPELS
Bildquelle: www.streckenflug.at/download/fs_segelflugzeugtkunde.ppt, Zugriff 10.04.2010
TEILZIEL 5: KÖRPERFREIRAUM BEI NUTZUNG DER BEDIENELEMENTE
TEILZIEL 6: BESTIMMUNG VON SITZLAGE;-VERSTELLBARKEITEN, SITZFORM
TEILZIEL 7: BESTIMMUNG DER PEDALLAGE UND -VERSTELLBARKEIT
TEILZIEL 8: ERMITTLUNG DER COCKPITLÄNGE
TEILZIEL 9: ERMITTLUNG DER SICHTBEDINGUNGEN