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Unter digitalen Werkzeugen sollen hier digitale Menschmodelle in Verknüpfung mit Ergonomietools verstanden werden. Digitale Menschmodelle beinhalten Simulationsalgorithmen. Ein Ergonomietool umfasst die für einen spezifischen Ergonomieaspekt aufbereiteten Analyse- und Bewertungsverfahren einschließlich ihrer Datenquellen. Sowohl digitales Menschmodell als auch Ergonomietool bedingen Nutzungsmethoden. | Zweck des Ergotypings ist eine möglichst frühzeitige optimale Synthese von technischer und menschlicher Komponente in [https://de.wikipedia.org/wiki/Mensch-Maschine-System '''Mensch-Maschine-Systemen'''] nach ergonomischen Erfordernissen. | ||
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* Produktergonomie (Verbraucherprodukte, technische Arbeitsmittel), | |||
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Unter '''digitalen Werkzeugen''' sollen hier '''digitale Menschmodelle in Verknüpfung mit Ergonomietools''' verstanden werden. Digitale Menschmodelle beinhalten Simulationsalgorithmen. Ein Ergonomietool umfasst die für einen spezifischen Ergonomieaspekt aufbereiteten Analyse- und Bewertungsverfahren einschließlich ihrer Datenquellen. Sowohl digitales Menschmodell als auch Ergonomietool bedingen Nutzungsmethoden. | |||
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Diese Internet-Plattform befindet sich zur Zeit im Aufbau. Abgeleitet von den Erfahrungen aus Forschung, Praxis und universitärer Lehre wird hier ein Überblick zu den verschiedenen Aspekten des Ergotyping gegeben. | Diese Internet-Plattform befindet sich zur Zeit im Aufbau. Abgeleitet von den Erfahrungen aus Forschung, Praxis und universitärer Lehre wird hier ein Überblick zu den verschiedenen Aspekten des Ergotyping gegeben. | ||
'''Ergotyping ist eine geschützte Marke der TU Dresden''' | |||
siehe: [https://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/fakultaet_maschinenwesen/itla/arbeitswissenschaft '''Institut für Technische Logistik und Arbeitssysteme, Professur für Arbeitswissenschaft'''] der Technischen Universität Dresden [[Bild:Logo_TLA.gif|center]] | |||
der Technischen Universität Dresden |
Aktuelle Version vom 21. Dezember 2018, 18:37 Uhr
Ergotyping
ist ein Kunstwort aus Ergonomie und Prototyping. Ergotyping® steht als Oberbegriff für die Nutzung von Methoden und digitalen Werkzeugen zur Analyse, Bewertung und Gestaltung ergonomischer Aspekte im Digital Prototyping. Ergotyping® stellt praktisch eine Komponente des Prototypings dar. Schwerpunktmäßig wird dabei die Vorgehensweise des Digital Prototypings angesprochen, da in der Regel digitale Prototypen eingesetzt werden.
Zweck des Ergotypings ist eine möglichst frühzeitige optimale Synthese von technischer und menschlicher Komponente in Mensch-Maschine-Systemen nach ergonomischen Erfordernissen. Ergotyping kommt demnach in der
- Produktergonomie (Verbraucherprodukte, technische Arbeitsmittel),
- Produktionsergonomie (Arbeitsumgebungs- und Arbeitsplatzgestaltung im Produktions- und Dienstleistungsbereich),
- Digitalen Fabrik (Produktionsplanung, Gestaltung der Fabrik)
- kognitiven Ergonomie (Betrachtung des Informationsflusses an der Mensch-Maschine-Schnittstelle)
zur Anwendung.
Unter digitalen Werkzeugen sollen hier digitale Menschmodelle in Verknüpfung mit Ergonomietools verstanden werden. Digitale Menschmodelle beinhalten Simulationsalgorithmen. Ein Ergonomietool umfasst die für einen spezifischen Ergonomieaspekt aufbereiteten Analyse- und Bewertungsverfahren einschließlich ihrer Datenquellen. Sowohl digitales Menschmodell als auch Ergonomietool bedingen Nutzungsmethoden.
Ergotyping-Portal
Diese Internet-Plattform befindet sich zur Zeit im Aufbau. Abgeleitet von den Erfahrungen aus Forschung, Praxis und universitärer Lehre wird hier ein Überblick zu den verschiedenen Aspekten des Ergotyping gegeben.
Ergotyping ist eine geschützte Marke der TU Dresden
siehe: Institut für Technische Logistik und Arbeitssysteme, Professur für Arbeitswissenschaft der Technischen Universität Dresden